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Kinky Aufgaben 2024

  • Beitrags-Kategorie:BDSM / Identität

Da ich den Kinktober 2024 so toll fand, habe ich mir überlegt, dass es schön wäre, alle paar Tage kreative Fotoauf­gaben zu erfüllen.

Mein Partner hat dazu einen Google Kalender mit Aufgaben gefüttert, die ich alle 3 bis 5 Tage automa­tisch per E‑Mail erhalte. Ich habe dann jeweils Zeit bis die neue Aufgabe eintrifft, um den Auftrag auszu­führen. Wie lange ich genau Zeit habe, ist mir unbekannt und ich weiß auch nie vorher, was auf mich zukommt 🥰 Ich mag diese kreativen Impulse und Überra­schungen sehr!

Ich wünsche euch nun viel Spaß mit den Fotos, die im November und Dezember 2024 entstanden sind.

Silhouette einer nackten Person, die hinter einem japanischen Paravent steht. Die Hände sind gespreizt und berühren das Papier. Die Person ist nur schemenhaft erkennbar.
01 – Schattenwurf
Eine künstlerische Darstellung einer nackten Person (Doppelwertig), auf deren Rücken schwarzes Wachs verlaufen ist. Die Person hält eine brennende Kerze in der Hand, die warmes orange-gelbes Licht abstrahlt. Die Szene ist in intensives blau-violettes Licht getaucht, mit einem reflektierenden metallischen Hintergrund, der die Beleuchtung verstärkt.
02 – Wachs
Eine Person mit nacktem Rücken (Doppelwertig), auf dem schwarze Wachsspuren verlaufen. Im Vordergrund hält eine Hand eine dicke schwarze brennende Kerze. Die Szene wird von warmem, orangefarbenem Kerzenlicht beleuchtet und vermittelt eine intime, stimmungsvolle Atmosphäre.
02 – Wachs
02 – Wachs
Nahaufnahme eines Rücken, auf dem schwarze Wachsspuren verlaufen. Eine Kerze wird nah dran gehalten. Die Szene wird von warmem, orangefarbenem Kerzenlicht beleuchtet.
02 – Wachs
Eine Person (Doppelwertig) sitzt kniend auf einem hellen Boden vor einer geschlossenen weißen Tür. Die Person trägt schwarze Kleidung und ein Halsband mit einer Leine, die an der Türklinke befestigt ist. Mit einem Finger berührt Doppelwertig die Leine, während they zur Tür herausblickt.
03 – Kontrolle

In diesem Mini-Shooting wollte ich mich nicht nur mit dem Aufga­ben­thema "Kontrolle" ausein­an­der­setzen, sondern auch noch dem stumpfen Alltag.

Gedan­ken­spiel:

Wie ist das eigentlich vollständig unbeweglich fest gekettet zu sein? Ist das die ultimative Form der "Kontrolle" und des "Kontrolle Abgebens"? Was ist mit dem Konzept der "Stillen Ecke" mit seinem verbalen Kommando ganz ohne physische Einschränkung?

Was ist also, wenn die Leine am Halsband befestigt wird und dann einfach nur über etwas gestreift ist, wo ich sie spielend runter­schubsen kann? Was, wenn es "nur" eine banale Tür ist? Was für Gefühle macht das? Wie viel Selbst­kon­trolle braucht es, um brav zu sitzen?

Nun zur Frage des Alltags.

BDSM wird oft unglaublich roman­ti­siert darge­stellt: Am besten im dunklen Keller, überall Ketten, Leder und Glanz­outfits. Wenn es bei dir nicht so aussieht, tja dann miete dir halt ne Location, damit die Bilder (in deinem Kopf) ja nicht zu billig aussehen.

Ebenso die Kleidung: In den Medien präsen­tieren wir uns möglichst pompös und aufge­stylt. Wer will schon öffentlich Meister Peitsche sein, der auf seiner siffigen 80er Jahre Couch ein Snickers auf dem 3 Euro Teller vom Netto serviert bekommt.

Retuschieren wir dann noch auf Bildern unsere Falten, den Rasur­brand und jede Speck­rolle weg. Am besten die Bilder auf schwarz-weiß reduzieren, das machen ja alle, damit es besser aussieht.

Am Ende übt das ganz schön Druck aus.

Nicht weiter wunderlich, dass viele Fetische im Alltag keinen Platz finden, wenn wir immer "die perfekte Atmosphäre" und "das richtige Aussehen" brauchen, um uns einzu­stimmen. Wenn wir Millionär sein müssen für den richtigen Kinkraum, machen wir unsere Lust zum Wochen­endtrip und einem Szenario, das so viele Hürden vor sich hat, das wir es immer weiter wegschieben.

Ich verstehe den Wunsch nach Insze­nierung nur zu gut, das sei gesagt. Viel Zeit meines Lebens ist für Retuschen und schönen Schein draufgegangen.

Deshalb möchte ich mehr Alltag in meinem BDSM, sowie BDSM in meinem Alltag. Und das auch in Fotos.

Also seht ihr mich in meinem Spiel­zimmer zwischen den gleichen IKEA-Möbeln, die auch in Tausenden anderen Haushalten stehen.

Es ist hell und reizarm, so wie ich es brauche. Da sind meine Haussocken voller Katzen­haare und das Yogakissen, selbst dann wenn tolle Fantasie-Subs ja auch bei Novem­ber­kälte auf dem blanken Boden ausharren 😉

Bonus: Dein Dom vergisst dich, weil das Game zu spannend ist.

Ein Bild mit drei Szenen, die dieselbe Person in einem Raum zeigen: Linke Szene: Die Person kniet auf dem Boden vor einer weißen Tür. Sie trägt schwarze Kleidung und ein Halsband mit einer Leine, die an der Türklinke befestigt ist. Die Arme sind verschränkt, und die Person schaut nach oben mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck. Oben rechts: Nahaufnahme derselben Haltung, der Kopf ist leicht zur Seite geneigt, der Gesichtsausdruck wird schmolliger. Unten rechts: Die Person hebt eine Hand, die Finger sind gespreizt und winken.
03 – Kontrolle
Ein Bild mit drei Szenen, die dieselbe Person in einem Raum zeigen: Linke Szene: Die Person sitzt auf einem runden Yogakissen vor einer weißen Tür. Sie trägt schwarze Kleidung und ein Halsband mit einer Leine, die an der Türklinke befestigt ist. Die Arme sind in die Hüften gestemmt, und sie schaut mit entschlossenem Blick zur Seite. Oben rechts: Nahaufnahme derselben Haltung, die Person schaut nun noch schmolliger. Unten rechts: Die Person, hält die Leine in einer Hand und blickt zur Seite.
03 – Kontrolle

Bonus: Du ziehst dich dann doch aus und klapperst frech mit der Leine rum.

03 – Kontrolle
Das Bild zeigt den nackten Oberkörper einer Person, deren Hände mit schwarzen Manschetten an einer Kette gefesselt sind, die an der Decke befestigt ist. Die Arme stehen unter Spannung. Das Gesicht ist von einem schwarzen Sack bedeckt. Die Szene ist in einem Innenraum aufgenommen, mit einem dunklen Hintergrund und gedämpftem Licht, das den Körper sanft beleuchtet.
04 – Metallkette
Das Bild zeigt Hände, die mit schwarzen Manschetten gefesselt sind. Diese sind an einer Kette befestigt, die an der Decke angebracht ist. Die Szene ist in einem Innenraum, mit neutralem Hintergrund und gedämpftem Licht.
04 – Metallkette
Das Bild ist von unten fotografiert und zeigt den Hintern bis nach oben zum Rücken einer Person. An der Decke ist eine Halterung zu sehen. Wir können nur, vermuten, dass die Person gefesselt ist.
04 – Metallkette
Das Bild zeigt eine Person, deren Hände mit schwarzen Manschetten an einer Kette gefesselt sind, die an der Decke befestigt ist. Die Arme sind leicht angewinkelt. Das Gesicht ist von einem schwarzen Sack bedeckt. Die Szene ist in einem Innenraum aufgenommen, mit einem dunklen Hintergrund und gedämpftem Licht.
04 – Metallkette
Das Bild zeigt Hände, die mit schwarzen Manschetten gefesselt sind. Diese sind an einer Kette befestigt, die an der Decke angebracht ist. Die Szene ist in einem Innenraum, mit neutralem Hintergrund und gedämpftem Licht.
04 – Metallkette
Das Bild zeigt den nackten Rücken einer Person, deren Hände mit schwarzen Manschetten an einer Kette gefesselt sind, die an der Decke befestigt ist. Die Szene ist in einem Innenraum aufgenommen, mit einem dunklen Hintergrund und gedämpftem Licht, das den Körper sanft beleuchtet.
04 – Metallkette
Das Bild zeigt links Doppelwertig. Mit einer Hand wird eine „Ruhe“-Geste ausführt, indem der Zeigefinger an die Lippen gehalten wird. Die andere Hand berührt das Gesicht einer anonymen Person rechts, deren Kopf leicht nach hinten geneigt ist. Beide Personen sind casual gekleidet.
05 – Geräuschlosigkeit
Eine Person trägt eine silberne Guy-Fawkes-Maske, deren metallische Oberfläche das Licht reflektiert. In beiden Händen hält die Person eine leuchtende Kerze, die ein warmes, orangefarbenes Licht erzeugt. Der Hintergrund ist dunkel, und die Person ist in einen transparenten, dunklen Umhang gehüllt, der teilweise sichtbar ist.
06 – Maskenball
Eine Person (Doppelwertig) sitzt unbekleidet auf einem Holzboden neben einer großen Fensterfront mit mattierter Scheibe. Die Person hat kurzes, rötliches Haar und trägt einen Metallhalsreif, der durch eine Kette mit Handschellen verbunden ist. Die Haltung ist aufrecht, die Beine sind angezogen, und der Blick ist lächelnd sowie erwartungsvoll. Die Szene wird durch gedämpftes, weiches Licht geprägt, das eine ruhige, intime Atmosphäre schafft.
07 – Handschellen
Eine Person mit kurzem Haarschnitt sitzt vor dem Spiegel und streckt eine Hand in Richtung der Spiegeloberfläche. Auffällig ist, dass das Spiegelbild die Hand nicht entgegenstreckt. Stattdessen zeigt sich dort dieselbe Person mit pinkem Augen-Make-up und einem auffälligen Fetisch-Outfit, inklusive großer falscher Silikonbrüste. Die Person hält einen Schminkpinsel an die Wange und lächelt leicht. Auf dem Tisch vor dem Spiegel liegen ein Tablet, ein Notizbuch mit Stift und eine Tasse mit der Aufschrift „World’s Best Dad“. In dem Tablet spiegelt sich das eigentliche Gesicht der Person, das verzweifelt wirkt und tiefe Augenringe zeigt. Im Spiegel hingegen sind andere Gegenstände sichtbar: eine Lidschattenpalette und Makeup-Utensilien.
08 – Verzicht | Verlangen Nr. 1/X

Für das Thema "Verzicht" habe ich mich entschieden eine Bilder­reihe anzufangen. Weitere Fotos folgen in der nächsten Zeit.

Verzicht lautet das heutige Thema. So soll es mal nicht (nur) um mich gehen.

  • Wie oft hast du auf einen (BDSM/Kink) Anteil von dir verzichtet, um einen anderen Menschen glücklich zu machen?
  • Wie oft musst du den Schein wahren?
  • Wie oft verzichtest du auf deine Lust?
  • Was löst der Verzicht in dir aus?
    Ist es Stolz? Scham? Schuld? Trauer?
  • Wie oft hast du nicht deine Bedürf­nisse erfüllt?
  • Wie oft wolltest du schon etwas sagen?
    Etwas anders machen?
  • Wie oft hast du schon verzichtet?
    Aus Liebe? Aus Angst?
Eine Nahaufnahme von Händen an einer Bettkante, die Arme sind gestreckt. Die Finger krallen sich in ein weißes Bettlaken. Im Hintergrund sieht man, dass die Person kniet.
09 – Lakenfalten
Eine Nahaufnahme von Händen an einer Bettkante, die Arme sind auf den Unterarmen aufgestützt. Die Finger krallen sich in ein weißes Bettlaken. Im Hintergrund sieht man, dass die Person kniet und sich nach hinten gelehnt hat.
09 – Lakenfalten
Eine Nahaufnahme von Händen an einer Bettkante, die Arme sind auf den Unterarmen aufgestützt. Die Finger krallen sich in ein weißes Bettlaken. Im Hintergrund sieht man, dass die Person den Kopf gerade auf das Bett aufgelegt hat.
09 – Lakenfalten
Eine Nahaufnahme von Händen an einer Bettkante, die Arme sind weit zur Seite herausgedreht, die Schultern berühren fast das Bett. Die Finger krallen sich in ein weißes Bettlaken. Im Hintergrund sieht man, dass die Person den Kopf auf das Bett aufgelegt hat.
09 – Lakenfalten
Eine Person mit kurzem, asymmetrisch frisiertem Haar sitzt vor einem Spiegel, in den hineinfotografiert wurde. Die Person trägt ein lila Harness, das mit Kettchen verziert ist und über den Oberkörper verläuft. Im Vordergrund ist ein runder Vergrößerungsspiegel, in dem das Gesicht der Person im Halbprofil reflektiert wird. Unten ist ein Taschenspiegel zu sehen, der das Gesicht der Person von unten zeigt. Hinter der Person befindet sich ein weiterer Spiegel, der den Hinterkopf der Person widerspiegelt. Im Hintergrund steht ein japanischer Paravent. Die Szene wird von links in grünlich-blaues Licht getaucht, während von rechts sanft rosa Licht einfällt.
10 – Spiegelkabinett 
Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer sitzenden Person. Die Person trägt ein lila Harness, das mit silbernen Ketten verziert ist und über den Oberkörper verläuft. Der Fokus liegt auf den Details des Harness und der Hand, die einen Vergrößerungsspiegel hält. Die Reflektion zeigt das Gesicht der Person von unten. Der Zeigefinger wird über die Lippen des Spiegelbildes gelegt. Im Hintergrund ist ein japanischer Paravent und schwarze undefinierbare Umrisse zu sehen. Die Szene wird von links in grünlich-blaues Licht getaucht, während von rechts sanft rosa Licht einfällt.
10 – Spiegelkabinett 
Eine Szene in einem rot ausgeleuchteten Raum, betrachtet durch eine halb geöffnete Tür. Links im Vordergrund steht eine nackte Person mit Halsband und Manschetten, außerhalb des Raumes und im Schatten, mit Blick in den Raum. Wir sehen diese von hinten. Im Hintergrund befestigt eine zweite Person in dunkler Lederkleidung mit militärischem Stil etwas an einer Wand. Die rote Beleuchtung im Raum und der Kontrast zur im Schatten stehenden Person erzeugen eine spannungsvolle Atmosphäre. Die Person außen scheint ohne Erlaubnis zuzusehen.
11 – Schwelle
Eine Szene in einem rot ausgeleuchteten Raum, betrachtet durch eine halb geöffnete Tür. Links im Vordergrund steht eine nackte Person außerhalb des Raumes im Schatten, ausgestattet mit einem Halsband und Manschetten, die Arme vor dem Körper verschränkt. Im Hintergrund im Raum steht eine Person in dunkler Lederkleidung mit militärischem Stil und blickt direkt in die Kamera. Die Tür markiert eine Schwelle zwischen dem Raum, in dem gleich eine Session stattfindet und dem Rest der Wohnung. Die Szene erzeugt durch Licht und Komposition eine Spannung. Die Person außen scheint sich schnell hingestellt zu haben und schaut nun unschuldig zur Decke.
11 – Schwelle
Eine kniende Person im Hintergrund legt schwarze Kleidung fein säuberlich auf einem hellen Holzboden zusammen. Neben der Kleidung stehen ordentlich platzierte schwarze Schuhe. Im Vordergrund ist eine stehende Person in hochhackigen Lackstiefeln zu sehen, die mit einer Dressurgerte leicht auf die Hand der knienden Person tippt. Das Licht der Szene ist in kühlen violetten und blauen Tönen gehalten, wodurch eine kontrollierte, spannungsgeladene Atmosphäre entsteht.
12 – Disziplin

Ein großer Teil meiner aktiven Dominanz besteht aus kleinen Details:

Wenn du in meine Wohnung kommst, legst du als Diener deine Kleidung fein säuberlich zusammen. Sie kommt an einen bestimmten Platz. Dann gehst du duschen und wirst anschließend auf Sauberkeit geprüft usw.

Es war schön, mal auch mal meine "Oldschool" Facetten einzu­fangen. Sonst geht es bei mir ja eher spiele­risch und leicht zu 😉 Ich finde aber auch großen Gefallen daran tief in solche Spiele einzutauchen.

Zur Fotografie selbst:

Der Polfilter hat hier einige Farben und Refle­xionen entfernt. Das Farben­spiel ist super inter­essant geworden.

Das Einzige, was ich wirklich nicht mag, ist unser hässlicher Parkett­boden. Ich werde dieses Bild also sicher in der Zukunft nochmal inszenieren 😌

Damit beende ich mein Jahr 2024.

Wieder mehr zu fotogra­fieren hat richtig gut getan. Wir sehen uns in 2025 🙂